Probleme mit hinterer Sperre

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Hallo zusammen ;c)

Meine hintere Sperre aktiviert sich wie von Geisterhand bei Linkskurvenfahrten und warmen Getriebeöl ... ist es kalt und träge kann man den Haflinger einwandfrei um die Linkskurve jagen  ...  Jetzt habe ich den Tip bekommen, das irgendeine Schraube die hinter dem Diff Deckel  liegen soll, hin und wieder abscheren/reißen könnte und so den Sperrenmechanismus zur "Verselbstständigung" ermuntert ;c( ... Ich habe nun  einige Schnittzeichnungen angeschaut, kann mir aber nicht genau vorstellen wo genau diese Schraubenverbindung liegen soll....

Frage: Gibts diese Schraubenverbindung und wo muss ich suchen bzw was muss ich alles demontieren um dort ranzukommen ....

Vielen Dank für eure Hilfe ;c)

 

Gruß Stefan

Ulli Popp replied on 2012-02-16 21:34

Hallo Stefan,

unsere Spezialisten sind wohl grad verhindert, so dass ich versuche, Dir aus eigener Erfahrung einen Tip zu geben. Meiner bot eine ähnliche Symptomatik. Es zeigte sich dann, dass der Schaltbolzen der Diff.-Sperre an der Schaltgabel abgebrochen war. Da kann dann wohl bei Nichtbelastung und Leichtgängigkeit durch warmes Öl in Linkskurven durch die Zentrifugalkraft die Sperre einrücken. Das Richten ist kein großer Aufwand. Also am Umlenkhebel des Schaltgestänges der Sperre unter der evtl. noch intakten Gummimanschette nachsehen, ob eine feste Verbindung mit dem Bolzen besteht.   

Gruß  Ulli

Ulli Popp replied on 2012-02-16 21:40

.........am Gabelkopf des Bolzens abgebrochen war........ ist wohl genauer beschrieben   Ulli

Stefan Beerendonk replied on 2012-02-22 12:01

Hallo Ulli,

vielen Dank für die prompte Hilfe ;c)   Ich hab mir jetzt mal eine Explosionszeichnung besorgt ... falls diese Schraube gebrochen ist, komme ich da am einfachsten über den Diffdeckel dran ( durch Demontage Diffdeckel und Halbachse) oder gibts da sonst noch einen Trick? Ich werde heut abend erst mal das Sperrengestänge abmontieren und mal nachschaun ob sich der Sperrbolzen  leicht schieben und sogar drehen lässt ...

Danke !

 

Gruß Stefan

Ulli Popp replied on 2012-02-22 21:10

Hallo Stefan,

Also , wenn es Das ist, was ich vermute, mußt Du nur aussen am Umlenkhebel, dort wo der kleine Schaltbolzen mit dem Gabelkopf aus dem Diff -gehäuse herausragt unter der evtl. noch vorhandenen Gummimanschette nachsehen, ob der  Gabelkopf nicht am Gewindeansatz abgebrochen ist. Wenn hier keine Verbindung mehr besteht, kannst Du die Sperre per Hebelwerk nicht mehr lösen (eindrücken lässt sie sich bei günstiger Stellung evtl . noch- ) und es könnte zu Deiner Symptomatik kommen. Hast Du denn keinen Teilekatalog mit Aufrissbildern?

Gruß  Ulli

Michael Janczer replied on 2012-03-05 23:13

Hallo Ulli, Stefan !

Kann mir zwar die beschriebene Ursache für einen Defekt nicht ganz Vorstellen, warum der Schaltbolzen brechen sollte, aber wie immer...

" Nix Ist Unmöglich "      Für eher wahrscheinlich halte ich die Möglichkeit daß einfach der 6 mm Bolzen verschwunden ist, der durch das Gabelstück und den Winkelhebel geht, d-h- beide gelenkig miteinander verbindet.

Da ich zufällig dzt. mit einem  vorderen Differential beschäftigt bin, habe ich euch ein paar Bilder von den Teilen gemacht, damit der Zusammenhang besser gezeigt werden kann. 

Das erste Foto zeigt den Diff.Deckel mit montiertem Faltenbalg, das Gabelstück ist bereits abgenommen. Nimmt man den Balg ab, so liegt das Ende des Schaltbolzens frei, mit dem M7 Gewinde daran, Foto 2.  Dieser Bolzen hat die Teilenummer 700.1.32.0841.

Mit einem 12 mm Gabelschlüssel kann man nun den Sechskant der Verschlußhülse aufdrehen, damit kommt der Schaltbolzen frei, sowie die dahinterliegende Druckfeder, siehe Foto 3.

Tatsächlich ist es so, daß der Schiebering, der am Differentialgehäuse sitzt , sich sehr leicht hin und her bewegen läßt, dementsprechend gleitet die außenverzahnte Schiebehülse zur Sperre leicht in das Innenverzahnte Kegelrad bzw. aus diesem heraus. Es gibt hier keine weitere gefederte Raste !

Prüfe daher mal ob der 6mm Bolzen noch vorhanden ist, ob das Gabelstück noch vorhanden ist und dann ob der 7mm Bolzen intakt oder evtl. abgebrochen ist.

Du mußt auf keinen Fall den Differential-Seitendeckel abnehmen oder sonst Teile abmontieren, nur die Verschlußhülse mit einen 12er Gabel oder besser Ringschlüssel lösen    Grüße, Mike J.

Bolzen geht durch den Diff.Deckel und hat am inneren Ende das halbmondförmige Schiebestück

 

Hier ist der Faltenbalg schon abgenommen, das M7 Gewinde ist sichtbar, da würde das Gabelstück befestigt sein.

 

Hier ist die Verschlußhülse bereits abgenommen, die leere Schiebehülse ist sichtbar.

 

Das sind die Einzelteile, die Verschlußhülse, der Druckbolzen 700.1.32.0841 und die Druckfeder.

 

Ulli Popp replied on 2012-03-06 11:43

Servus Michael,

das kann natürlich auch sein, dass sich der Bolzen nur von der äusseren Gabel (Kontermutter) gelöst hat. Bei mir war damals hier wieder ein Bruch am schon einmal geschweissten Gewindestück. Ursache kann eigentlich nur rohe Gewalt bei der Bedienung sein. Wir werden es ja vielleicht erfahren.
Lb. Grüße  Ulli
Michael Janczer replied on 2012-03-06 21:02

Hallo Ulli !

Tja, es ist nicht einfach, eine Ferndiagnose zu stellen, die auch noch möglichst auf Anhieb zutreffen sollte. Vielleicht könnte aber Stefan den fraglichen Bereich mal fotografieren und ein Bild hier ins Forum stellen ?  

Auch rohe Gewalt kann dem ganzen Mechanismus eigentlich nichts anhaben, es ist nur so, daß bei manchen Fahrzeugen anstelle des vorgesehenen 6 mm Bolzens im Gabelstück oder zur Lagerung des Winkelhebels bloß eine 6mm Schraube eingesetzt ist, weil eben der kleine Bolzen verloren ging. Nun fehlt manchmal die zugehörige Mutter, oder es bricht die Schraube, und schon fehlt die Verbindung, ist das Ganze locker....

Diese 6mm Bolzen  ( 6 mm Durchmesser, 12 - 13mm Länge ) sollten entweder versplintet sein, oder einen Federstecker zur Sicherung haben, oder wenn gewünscht, einen Seegerring in einer umlaufenden Nut aufweisen.

L.G. Michael J.

Stefan Beerendonk replied on 2012-03-14 11:12

Hallo Ulli und Michael!

erst mal vielen Dank für Eure freundliche Hilfe und die sehr detailierten Hilfestellungen von Michael ( sind immer wieder gigantisch!! )  !! --- Ich war leider einige Wochen krank und bin erst Montag aus dem Krankenhaus entlassen worden ...Deshalb auch meine verspätete Reaktion auf euren Tipp ...

Ich habe jetzt die ensprechenden Sperren Bestandteile kontolliert:

-Bolzen und Splintringe sind alle montiert gewesen...

- Der Schaltbolzen ist auch noch intakt, jedoch war er wohl schonmal gebrochen und wurde geschweißt.

- Die Feder ist auch drin und weißt auch die erforderliche Länge von 30mm auf.

Ich habe jetzt den Bolzen nochmal ohne Feder draufgeschraubt und kann alles manuell sauber hin und herschieben ( auch im Diff-Bereich scheint sich dann etwas zu tun ...) 

Ich habe gerade auch einmal versucht über die an der Schaltwelle gekonterte Führungsschraube die ganze Sperrenwelle zu drehen , um herauszufinden ob vielleicht auf der anderen Seite die Gabel lose ist ... Dies scheint aber nicht der Fall zu sein und höhere Kräfte mag ich siegerheitshalber nicht auf die M12 Verbindung wirken lassen ...

Frage: Wie lang ist dieser Schaltbolzen eigentlich insgesamt?  Vielleicht ist er ja damals in einer falschen Länge zusammengeschweißt worden ....

Ich danke euch für die tolle Hilfe im voraus!!!

 

LG aus dem Westerwald

Stefan

 

Stefan Beerendonk replied on 2012-03-14 11:17

[quote user="Stefan Beerendonk"]

Hallo Ulli und Michael!

erst mal vielen Dank für Eure freundliche Hilfe und die sehr detailierten Hilfestellungen von Michael ( sind immer wieder gigantisch!! )  !! --- Ich war leider einige Wochen krank und bin erst Montag aus dem Krankenhaus entlassen worden ...Deshalb auch meine verspätete Reaktion auf euren Tipp ...

Ich habe jetzt die ensprechenden Sperren Bestandteile kontolliert:

-Bolzen und Splintringe sind alle montiert gewesen...

- Der Schaltbolzen ist auch noch intakt, jedoch war er wohl schonmal gebrochen und wurde geschweißt.

- Die Feder ist auch drin und weißt auch die erforderliche Länge von 30mm auf.

Ich habe jetzt den Bolzen nochmal ohne Feder draufgeschraubt und kann alles manuell sauber hin und herschieben ( auch im Diff-Bereich scheint sich dann etwas zu tun ...) 

Ich habe gerade auch einmal versucht über die an der Schaltwelle gekonterte Führungsschraube die ganze Sperrenwelle zu drehen , um herauszufinden ob vielleicht auf der anderen Seite die Gabel lose ist ... Dies scheint aber nicht der Fall zu sein und höhere Kräfte mag ich siegerheitshalber nicht auf die M12 Verbindung wirken lassen ...

Frage: Wie lang ist dieser Schaltbolzen eigentlich insgesamt?  Vielleicht ist er ja damals in einer falschen Länge zusammengeschweißt worden ....

Ich danke euch für die tolle Hilfe im voraus!!!

 

LG aus dem Westerwald

Stefan

 

[/quote]

"siegerheitshalber" --- soll natürlich "sicherheitshalber" heißen ;c))

Stefan Beerendonk replied on 2012-03-14 13:33

Ich nochmal ;c)

Habe gerade eine Tesfahrt gemacht und hierfür die Sperre mit Kabelbindern zur FahrwerksFeder hin arretiert und siehe da, man kann sich förmlich in Linkskurven werfen und es knackt nichts! Demnach muß die Schaltgabel der Sperre ja noch da sitzen wo sie hin soll ... Komisch nur, dass er früher bei gleicher Sperrengestängeeinstellung auch nicht knackte ... und diese Symtomatik auf einmal von heute auf morgen kam ...

Wie lang sind eure Schaltbolzen?

Danke und Grüße

 

Stefan

Michael Janczer replied on 2012-03-14 20:23

@ Stefan !

Anbei eine Skizze des Schaltbolzen, der die hintere Sperre reindrückt.

Prüfe auch mal ob nicht der Gummiring, der zum Festhalten des Ziehgriffes (gelber Überzug) der hinteren Sperre dient, Teilenr. 700.2.28.0551( Klemmring mit Metalleinlage), ob dieser nicht bereits entweder total verhärtet ist oder ob nicht vielleicht die kleinen pilzförmigen Druckstifte Teilenr. 700.1.28.0561 fehlen. Dazu muß du mittels WaPu-Zange die dreieckige " Verschlußschale" vorsichtig drehen unter gleichzeitigem hineindrücken der drei Druckstifte, damit diese Druckschale freigegeben wird.  

Der Ziehgriff muß jedenfalls spürbar über den Widerstand (bauchige Erweiterung in Mitte) gezogen werden, andernfalls sinkt beim Fahren der Ziehgriff von selbst nach unten, damit wird aber die verzahnte Sperrenhülse im Differential nur teilweise in die Differential-Kegelräder geschoben bzw. gezogen,  verursacht Abrieb, Verschleiß und kann sogar zu Bruch der feinen Zähnchen führen.... 

Ergänzende Info zur Druckfeder hinter dem Schaltbolzen Teilenr. 700.1.32.0861:  Außendurchm. 10mm +0,10 -0,0,     Länge entspannt 30mm,    Drahtstärke 1,80mm. 

Grüße, M.J.

Stefan Beerendonk replied on 2012-03-14 21:45

Guten Abend Michael,

vielen Dank für die promte und detailreiche Antwort !!!  Also nach "Zollstockmessung" ist mein geschweisster SchaltBolzen 48 mm lang ( +/- 0,5 mm ) aber die Klemmringe sind definitiv ausgenudelt und verhärtet!  Da muss ich unbedingt nach Ersatz forschen ...

Ich habe heute Abend den Hafi an der HA aufgebockt und händisch durch verschieben des Sperrbolzens die Sperre aktivieren/deaktivieren können. Zum Glück scheint das Innenleben des Diff. intakt zu sein!

Danach habe ich die Kugelpfannen an den Gewinden nachjustiert  .... zum  " Verkürzen " des (Ein)-Schaltweges ... leider konnte ich dies nicht mehr mit einer Probefahrt testen ... jedoch steht sie aktiviert jetzt 5mm vor merklichen Federdruck am Schaltbolzen. Aufgebockt an der HA legt sich die Sperre so aber einwandfrei ein ...  Hoffentlich komme ich morgen zu Testen!  Ich werde berichten!!

Danke und noch einen schönen Restabend ;c)

Gruß Stefan 

Norbert Palme replied on 2012-03-14 23:33

Die Gummiklemmringe gibts glaub ich bei Autoquariat.

@ Michael: Was mir aber unlogisch erscheint, wenn der Sperrengriff nicht oben ist, sondern runterrutscht, dann müsste die Sperre doch eher rausgehen statt reingehen.

 

Gruß Norbert

Stefan Beerendonk replied on 2012-03-22 12:02

Hallo zusammen ;c))

Es gibt Neues bezgl. des Sperrenproblem´s: 

Das Nachstellen ( kürzer ) des Gestänges hat geholfen! Die Sperre rutscht bei schnellen Linkskurven nicht mehr rein!!

Ich kann die Sperre zwar jetzt noch aktivieren, jedoch bin ich dann mit der Einstellung ca .5mm vor merkbaren/beginnenden Federdruck am Schaltbolzen!  ----  Mehr kann ich nicht rausholen, ohne wieder das bekannte Problem hervorzurufen....

Frage:  Drücken Eure Sperrbolzen bei aktivierter hinterer Sperre die Feder??

 

Danke im voraus!

 

Gruß Stefan

 

Michael Janczer replied on 2012-03-22 21:33

@ Stefan !  Ja, der Druckbolzen soll bei eingelegter Diff.Sperre leicht andrücken. Es gibt in diesem Bereich ja keine weitere Arretierung oder Raste, deshalb muß der Druckbolzen immer mit ein klein wenig Vorspannung andrücken.  Drückst du hingegen den gelben Griff nach unten, zum aufheben der Sperre, so muß klarerweise der Bolzen entlasten damit die außenverzahnte Hülse (im Inneren des Differentials) aus dem rechtsseitigen Kegelrad herausgleiten kann und damit die Sperre gelöst ist. Das stetige drücken bei eingelegter Sperre ist ja zeitlich ziemlich begrenzt, wohl in den meisten Fällen ein paar Minuten , daher bewirkt das keinen Verschleiß an der Gabel die in der Ringnut am Differentialgehäuse gleitet und immer im Getriebeöl gebadet ist. 

Anders liegt der Fall bei folgendem: Gerald S. wollte an seinem Haflinger die Öle wechseln, beim Ablassen des vorderen Differentials kam das Öl wie Metallic-lack heraus, sogar Späne waren dabei. Erste Diagnose: Ausbauen-zerlegen !

Dabei stellte sich heraus, daß nur die sog. Schaltbolzen und die innenverzahnte Kupplungsmuffe zum Zu/Wegschalten des Vorderrad-Antriebes starken Verschleiß aufwiesen. Er berichtete dann auch, daß schon bei normaler Fahrweise immer ein klackendes Geräusch zu hören war. 

Die Fehlerursache war, daß ein Vorbesitzer den Teil reparieren wollte, beim Zusammenbau aber die/den Distanzring auf der Schaltwelle vergaß. Damit konnte der gefederte Druckbolzen (Arretiert die Schaltgabel in einer der beiden möglichen Positionen) die Schaltgabel und damit den Gleitstein=Schaltbolzen gegen die Immer rotierende Kupplungsmuffe ( die immer mitläuft mit der Antriebswelle sobald der 700 AP fährt ) drücken konnte.

Das erste Bild zeigt die Innenansicht des Zwischengehäuses, rechts im roten Kreis die Distanzringe, welche gar nicht vorhanden waren. Links im roten Kreis der geferderte Druckbolzen. Die Schaltwelle wird mittels eines Seegerringes  Teilenr. 900.4621 in der vorgesehenen Lage gehalten. Diese Welle sollte etwa nur 0,5mm axiales Spiel haben, hatte aber gut 4mm!  Dadurch lastete die ganze Zeit beim Fahren der seitlich ausgeübte Druck vom Druckbolzen auf dem Gleitstein, daher der Metallabrieb. 

Diese Gleitsteine / Schaltbolzen TeileNr. 700.1.41.0721 sind mit die wenigen Teile die´s nicht mehr gibt. Werde daher ein paar davon neu anfertigen. Die Originalen sind aus einsatzgehärtetem Stahl gefertigt, werde diese in Carobronze ( Phosphor-Blei-Bronze= Lagermetall) machen, wg. besserer  Verschleißeigenschaften. 

Die Laufflächen der Lager, d.h das 63mm Nadellager des Trieblings, das doppelrillige Führungslager des Trieblings sind weiterhin wie neu, nur die beiden großen Diff-Traglager werden vorsorglich erneuert .......Hut ab vor der Qualitätsarbeit die damals ( Bj. 1961 ) von SDP geleistet wurde !

Foto zeigt das Innenleben im Zwischengehäuse: die Distanzringe rechts im roten Kreis fangen den Seitendruck auf, der vom Arretierbolzen im linken roten Kreis ausgeübt wird.

 

Das untenstehende Foto zeigt den in der Gabel eingesetzten Gleitstein 700.1.41.0721, der mangels Distanzierung der Schaltwelle durch den gefederten Arretierbolzen mit voller Kraft gegen die rotierende Kupplungsmuffe gedrückt wurde.

 

Das untenstehende Foto zeigt die beiden Gleitsteine, der in Fahrtrichtung linke zeigt starken Verschleiß, der in FR rechte weist noch die ursprüngliche Fläche auf.  

 

Dieses Foto zeigt die Kupplungshülse 700.2.41.0671.  Auch hier Verschleiß an den Zähnchen durch vielleicht allzu brutales Zuschalten des Vorderadantriebes, daher mein Rat: kurz weg vom Gas beim ziehen des grünen Handgriffes !!

Grüße, AP700 

Stefan Beerendonk replied on 2012-03-27 15:35

 

Hallo Michael,

vielen Dank für deine Hilfe!!!  Ich bin immer wieder von deinen detailreichen Berichten fasziniert!!!

Ich werde morgen nochmal das Sperrengestänge nachjustieren um mehr Druck auf die Feder zu bekommen. Sollte dies nicht machbar sein ohne das Problem wieder hervorzurufen, könnte man ja der Feder etwas "beifüttern" ... Ich werde mal vorsichtig testen und berichten ;c)

Gruß aus dem Westerwald

Stefan