@ Stefan!
Bin gespannt auf deinen Bericht bezüglich der getauschten Bremsbacken (die von rechts nach links und umgek.). Wollte dir schon den Tipp geben, die Bremstrommeln untereinander zu tauschen, hast das aber eh´ schon getan aber es brachte keine Besserung...
Bei der Gelegenheit könntest du mal die Kolben der beiden vorderen Bremszylinder herausnehmen und untersuchen ob sie einwandfrei "gängig" in ihren Zylindern sind, danach feststellen ob.... a) sind die Zylinder beide gleich im Durchmesser ? Sollwert 22 oder 19mm ( hatte Haflinger wo diese rechts und links unterschiedlich waren) b) sind die Bremsschläuche durchgängig? c) keine Bremsleitung geknickt? (ist auch bereits vorgekommen) d) Beläge trocken? e) auflaufende Kanten der Beläge abgeschrägt? f) Läuft die Bremstrommel exakt planparalell zur Radnabe (evtl. zu lange Schraube M5 zur Befestigung des Schutzbleches = verursacht taumeln), letztlich muß in dem Fall das Bremsfluid erneuert (Dot 4 oder 5.1) und die Anlage entlüftet werden. Ich gehe davon aus daß die Brems-Flächen innerhalb der Bremstrommeln beide zumindest fast gleich sind, also glatt und nicht zu stark mit Riefen oder Rillen verschlissen, ansonst Überschleifen zweckmäßig! Prüfe auch den Innendurchmesser der Trommeln. Neuwert 215,0mm, Verschleißgrenze= 216,5mm.
Zum "einfädeln" der kleinen Federn in das zugehörige Loch in der Bremsankerplatte gibt es den Trick mit der Holzschraube: nimm dir eine dickere Holzschraube (ca. 40mm lang), drehe diese an einem Ende der Feder hinein. Das wirkt nun wie ein Handgriff. Damit kannst du sie nun leicht mit dem unteren Häckchen in die Ausnehmung an der Bremsbacke einhängen, dann spannst du die Feder etwas an (unter dem Schraubenkopf mit einer Kombizange anpacken) und führst das obere Häkchen in das zugehörige Loch an der Ankerplatte ein, dabei gleichzeitig mit einem stärkeren Schraubendreher andrücken damit das Häkchen endgültig in das Loch rutscht, entspannen und Schraube herausdrehen, fertig !